Von alten Diktaten und neuen Perspektiven

Lese- und Seminarreisen sind für mich immer etwas Besonderes: der Kontakt, die Gespräche mit den Menschen, ihre Fragen, ihre Wünsche, ihre Zugewandtheit! Und dann sind da noch die unterschiedlichsten Locations!

Im Mai war ich in Gleisdorf im Kloster Forum. Da bin ich auch schon seit vielen Jahren mit einem Vortrag und verschiedenen Seminaren.
Das EKIZ Gleisdorf organisiert alles – professionell und mit viel Liebe. Es ist zum Wohlfühlen.

Und dann war ich noch in Piding: Ein Vortrag, veranstaltet vom Elternverein der Mittelschule Piding/Anger im Saal vom Alt-Wirt – ein proppevoller Saal, tolle Stimmung. So wie man es sich in einem oberbayerischen Gasthaus vorstellt.

Die große Überraschung:

Mein fast 90-jähriger Deutschlehrer war auch dabei!

Wir haben uns vorher lange über „alte Schulzeiten“ unterhalten – total spannend, fand sogar die Presse in ihrem Artikel.
Und er hatte seinen Lehrer-Kalender von 1962 (!) dabei, mit etlichen meiner Deutschnoten.
Die Diktate waren durchkorrigiert – es gab sogar eine 5 (rot markiert), aber die Aufsätze waren alle gut.
Ich wäre wohl immer schon kreativ gewesen, meinte er schmunzelnd.

Szenenwechsel: 

Eine Woche später – ein Vortrag in der Rosenkranzkirche im 12. Bezirk in Wien.
Ein Vortrag über starke Gefühle der Kinder. 

Und im Hintergrund gab es die Altarbilder von Ernst Fuchs. 

 

Keine Altarbilder im engeren Sinn. Er ist ein Triptychon, das elementare Gefühle auf eine ebenso tiefe wie phantastische Ebene darstellt.
Welch ein großartiger Rahmen für einen Vortrag über Emotionen!

Die Reisen bringen immer auch Anstrengungen mit sich, aber Ich bekomme immer auch sehr viel zurück.
Dank an alle, die dabei waren, dank an alle, die diese Events so liebevoll organisieren und mir anschließend Feedback senden:

 

„Wie klug, liebevoll, lichtvoll und wichtig ist dieser Vortrag bitte!? Ich bin zutiefst berührt und auch entlastet! Es bestärkt mich so sehr auf meinem Weg, den ich seit fünf Jahren gehe, in tiefem Vertrauen sein zu dürfen.
Ich bin dafür, dass dieser Vortrag auf allen Fernsehsendern und Streamingdiensten täglich zu sehen ist und jede Mama, jeder Papa und alle Menschen, die mit Kindern arbeiten, diesen Vortrag so lange auf der Startseite vorgeschlagen bekommen, bis sie ihn vollständig angesehen haben!
Danke für alles!
PS: Seit einem Jahr habe ich in unserem Haus ein „Frauenzimmer.“ Ich nenne es „mein Kloster“

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